Erziehungs-und Bildungspartnerschaft mit den Eltern

Eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Eltern zum Wohl des Kindes ist für uns Voraussetzung für einen gelingenden Entwicklungsprozess des Kindes. Eine gegenseitige In- formationsvermittlung über Ziele und Inhalte der pädagogischen Arbeit, der offene Erfah- rungsaustausch, Unterstützung in verschiedenen Lebenssituationen und eine hohe Transpa- renz des Geschehens in der Kindertagestätte, sind dabei unabdingbar. Dabei sehen wir die Eltern als Experten für die Situation ihres Kindes und streben deshalb als Grundhaltung in der Zusammenarbeit mit den Eltern eine Erziehung- und Bildungspartnerschaft an. Dabei sehen wir es als bedeutsam einen Rahmen zu schaffen, in dem die Eltern in den Bildungsprozess des Kindes mit einbezogen sind, unterstützt werden und sich in ihrer Aufgabe als Eltern ernst ge- nommen und angenommen fühlen.

7.1 Ziele und Umsetzung

Damit wir als pädagogische Fachkräfte und die Eltern diese gemeinsame Verantwortung für einen gelingenden Entwicklungsprozess des Kindes umsetzen können, gestalten wir die päda- gogische Arbeit nach folgenden Zielen:

– Beständige Weitergabe von Informationen
– Regelmäßiger Austausch und Gespräche
– Stärkung der Erziehungs-und Bildungskompetenzen der Eltern
–  Beratung und Vermittlung von Hilfsangeboten
– Aktive Mitarbeit, Mitverantwortung und Mitbestimmung der Eltern in der Kita
– gemeinsame Aktivitäten mit den Familien


Konkret für die Umsetzung im Alltag bedeutet das für uns als ErzieherInnen und Träger:

– Schriftliche Informationen wie Elternbriefe, Aushänge
– Jährliche Entwicklungsgespräche
– Tür-und Angelgespräche, als spontane, intensive Kontaktmöglichkeiten
– Einzelgespräche nach Terminabsprache zum gegenseitigen Austausch über das Kind
– Umfassende Elternbildungsangebote wie thematische Elternabende
– Regelmäßige Elternabende in welchen auch Referate über die christliche Erziehung angeboten werden
– Informationen und Anregungen für Eltern zur Förderung ihrer Kinder zu Hause
– Wahl von Elternvertretern, Elternbeirat
– Mitarbeit von Eltern als „Experten“ eines Themas bei Projekten
– Teilnahme und Hilfe bei Festen, Arbeitstagen (z.B. im Garten)
– Gestaltung und Organisation von Festen wie Sommerfest, Laternenfest, Osterfrüh- stück, Weihnachtsfeier
– Eltern-Kind-Spielgruppe
– Transparenz, Offenheit und Respekt im Verhalten der pädagogischen Fachkräfte
– Offenheit für kritische Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge von den Eltern
– Vielfältige, breit gefächerte Angebote im Jahr anbieten: dadurch ist es möglich den vielfältigen Familienwirklichkeiten entgegenzukommen z.B. Ausflugstag mit Eltern

7.2 Beschwerdemanagement

Auf Rückmeldungen, positive und negative Kritik, sowie auf Verbesserungsvorschläge von Eltern legen wir in unserer Kindertagesstätte großen Wert. Die pädagogischen Fachkräfte er-kennen diese Anmerkungen und Kritik als hilfreich und zur positiven Entwicklung für die Kita an. Dadurch können wir lernen und unsere Angebote verbessern.

Die Möglichkeit, sich mit Anliegen an den Träger zu wenden, besteht zu jeder Zeit. Beschwerden werden von uns sehr ernst genommen und bei Bedarf vertraulich behandelt. Dafür schaf- fen wir die Möglichkeit für ein ungestörtes Gespräch. Aktives Zuhören und eine wertschätzende Haltung sind für uns selbstverständlich. Wichtig ist uns auch gemeinsam nach Lösungen zu suchen, sowie einen zeitlichen Rahmen abzustecken, in dem wir Verbesserungen zum Wohle des Kindes umsetzen.